Am Sonntag stand ein Geocache auf dem Programm, den ich eigentlich schon im Sommer machen hätte können. Im Nachhinein wird sich auch noch herausstellen, es wäre so besser gewesen...eventuell. Doch der Reihe nach.
Vorbereitung
Zuersteinmal war stand das Studium des Listings auf dem Programm, mussten doch gut 10 Fragen auf dem Weg beantwortet werden. Die Fragen schienen einfach und lösbar. Morgens dann wurde kurz gefrühstückt und die Sachen gepackt: Ein wenig Wegzerrung, heisser Tee und Tourenausrüstung (LVS, Sonde und Schaufel sowie Apotheke) wurden in den Rucksack gestopft. Wasserfeste Schuhe sowie Gamaschen wurden auch eingepackt, rechnete ich doch mit Neuschnee bzw. Tiefschnee.
Der Weg
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Der Pat_D auf dem Saas-Weg |
Mit dem Auto ging es nach Malbun. Die Strecke war ganz gut fahrbar, wenig rutschig. Dort parkiert, ging es zum Kirchle, den dort wartete noch eine Aufgabe auf mich. Der Liechtensteinische Lawinendienst hat dort eine LVS Testanlage aufgebaut, wo man sein Lawinenverschüttetengerät austesten kann. Ich war neugierig, wie es funktioniert und so stellte ich es so ein, dass ich eine verschüttete Person innert 10 Minuten suchen muss. Und los ging es mit dem Gepiepse. Nach ein paar Minuten konnte ich den Sender finden, nun kam die Sonde zum Einsatz. Schneckenartig, im Abstand von ca. 25 cm, wurde die Sonde in den Schnee gesteckt. Zugegeben, es war nicht ganz einfach, doch nach kurzer Zeit konnte die Sonde den Sender finden und somit das Signal auslösen. Wie genau das funktioniert, weiss ich nicht, aber ich denke da ist eine Art Druckplatte oder Drucksensor auf dem Sender, wo auf die Sonde (3x in der Sekunde reinstecken) reagiert. Zufrieden ging ich nun zum Weg, der mich zum Saas Seelein bringt.
Auf dem Weg
wurden die einzelnen Tafeln gelesen und für fotografiert. Nach gemütlichen 40 Minuten war ich fertig und machte eine kleine Pause. Nun ging es ans eingemachte, zusammenzählen usw.. Dann wollte ich per iPhone mittels Geochecker die Koordinaten checken, ob sie stimmen. Leider hatte ich keinen GPRS oder UMTS Empfang. Nach 45 Minuten Herumturnerei und Fuchtelei ging ich wieder, schliesslich war es an dem Tag zwar sehr schön, aber auch äusserst frisch (-20 Grad), und so fror man recht schnell.
Nun den, keine Sorge ich komme wieder, den die Lawinenschaufel wartet auf ihren ersten Einsatz